„Worte“
Worte, so viele Worte die unser Leben füllen.
Sie sagen so viel, und verschwinden genauso schnell, wie sie gekommen sind.
Doch wohin, wohin treiben uns diese Worte?
Unser Leben besteht aus Worten, sie geben unserem Leben ihren Inhalt, und dienen zum Miteinander.
Aber verstehen wir sie denn auch? Wird darüber nachgedacht, und ist es uns das wert, inne zu halten, um den Anderen auch wirklich zu verstehen?
Oder nehmen wir uns nicht mehr die Zeit uns zuzuhören, und lassen die Worte einfach an uns vorüber ziehen, ins Leere? Und wenn ich allein bin, wo gehen dann meine Gedanken hin, ins Nichts? Tatsache ist doch, die Gedanken kommen und gehen, aber sie haben immer eine Wirkung in unserem und in dem Leben der Anderen.
Bewusste oder unbewusste Worte, gedachte oder ausgesprochene – das spielt keine Rolle, denn sie hinterlassen so oder so ihre Spuren in unserem Leben.
Manchmal verletzen sie eine Seele und zerstören ein von Gott gegebenes Leben, aber wieso und warum tun wir das?
Haben wir denn eine Wahl über die Macht unserer Gedanken, und sind wir uns dessen überhaupt bewusst, was sie wirklich für einen Schaden anrichten können?
Ist uns eigentlich klar, wozu Worte fähig sind, die gedachten, wie auch die unausgesprochenen?
Sollten wir nicht alle etwas achtsamer mit unseren Worten umgehen, vielleicht auch mal öfter schweigen, und inne halten, um erst mal darüber nachzudenken, über das, was ich wirklich in meinem Herzen meine?
Gott sprach, und es geschah, ist der Ursprung aller Worte. Es wurde alles geschaffen aus der Motivation unendlicher Liebe heraus.
Ist denn unsere Motivation auch immer aus Liebe heraus?
Gottes Liebe und Macht wird offenbar in der Schöpfung aller Dinge. Vor allem aber, am Kreuz auf Golgatha, wo sein Sohn Jesus Christus alle Schuld und den Tod auf sich nahm, um uns Freiheit von aller Schuld zu schenken, Frieden mit Gott und das ewige Leben in der Liebe und Gegenwart Gottes.
Die Worte der Liebe Gottes, die uns Hoffnung und ungeahnte Kräfte verleihen, geben unserem Leben Sinn und Inhalt.
Ohne Liebe und Worte der Liebe ist unser Leben einsam und leer, es verdorrt und stirbt.
Wie unsagbar wichtig ist es dann doch, geliebt, geachtet und wertgeschätzt zu werden, und diese Worte zu denken und auszusprechen, die genau das zum Vorschein bringen.
Worte, die uns und den Anderen erkennen lassen, wie kostbar das Leben und die Liebe ist.
Haben wir doch die Wahl, zwischen Worten, die unser Leben einsam machen, oder Worten, die unser Leben bereichern.
Wir selbst entscheiden, jeder für sich, welche Worte wir in unsere Gedanken lassen, und welche Worte wir aussprechen.
Wählen wir Worte,aus unserer Selbstsucht heraus, werden sie uns und andere zerstören.
Wählen wir den Worten Gottes zu gehorchen, Worte der Liebe, dann werden diese Worte, das Leben der Liebe, in Fülle schenken.
Wahre Liebe lässt sich nicht verschweigen oder verstecken, sie wird durch unsere Entscheidung im Herzen zum Ausdruck gebracht.
So bleibt uns nur noch Gott zu bitten, uns doch zu helfen und zu lernen, auf seine Worte zu hören und auf unsere Worte zu achten.
Möge Gott unser Herz heilen und es mit seiner Liebe füllen, möge Er uns helfen, auf unsere Worte zu achten und unser Ziel, unser Leben und das unseres Nächsten mit Worten der Liebe zu füllen und zu begleiten.
Lasst uns einander darin ermutigen und immer wieder mit Geduld erkennen, wir alle sind Lernende auf dem Weg mit der Liebe Gottes.