Weihnachten 2014

Eigentlich Heiligabend. Der Tag des Herrn fing feierlich an. Die Piloten der Chemtrail-Flugzeuge waren irgendwo zwischen Schwäbischer Alb und Herrenberg unterwegs – um weihnachtliche Chemikalien zu versprühen – und mindestens einer dieser Piloten kreuzte die Route eines zweiten.

 
chem
Ob das absichtlich geschah? Manchmal fliegen diese Flugzeuge auch parallel nebeneinander am Himmel. Hier und heute kreuzten sie ihre Bahn. Wenig später kam noch ein drittes Flugzeug von Südosten auf den Kreuzungspunkt der ersten beiden Flieger zugeflogen. Im Gesetz der Folge hätte jetzt ein viertes Flugzeug von Nordosten oder Südwesten kommen müssen. War mir aber dann auch egal, denn es war der Morgen des Heiligabend und ich hatte ein Kreuz an unserem Himmel gesehen. Es war mir jetzt auch egal, ob diese Flugzeuge nur ihrem Job des Geoengineering nachgehen oder um uns Bewohner dieser Region mit ihren Chemikalien ruhig zu stellen oder anderswie manipulieren wollen, da hier im Südwesten der Republik auffallend viele Menschen an Jesus Christus, den Sohn Gottes glauben, ihre Medikamente nicht nehmen, Arztbesuche vermeiden, Zeitungen ungelesen in den Papiermüll werfen, pünktlich ihre Rechnungen zahlen, Amazon, McDonalds, Nestlè und genetisch modifizierte Nahrungsmittel boykottieren. Dieses Konsum- oder Antikonsumverhalten wird aufmerksam registriert und dann braucht es schon mal eine Dosis Nervengift. Dumm bloß, wenn es nicht wirkt, weil der Fluorspiegel wegen Verzicht auf jodiertes Salz, Zahnpasta und jegliche Fertigprodukte, die im Fernsehen beworben werden, zu niedrig ist, um mit ihren Nervengiften zu reagieren.
OK, die erzeugten „Wolken“ hielten sich den ganzen Tag über Herrenberg in Deutschland.
Keine Ahnung, wozu das geschieht oder vielleicht nicht geschieht.
Wenn es nicht geschieht – wovon der Mainstream überzeugt ist – bleibt trotzdem der Verzicht. Der Verzicht auf Konsum bestimmter Produkte und der Boykott bestimmter Konzerne sind trotzdem richtig. Am Ende kaufe ich nur noch Produkte, die ich benötige und die lokal oder regional nach besten ethischen Grundsätzen produziert werden. Dann verzichte ich auf einen Mercedes, wenn gleichzeitig Fahrzeuge nach Saudi Arabien verkauft werden, die an die ISIS weiterverkauft werden, obwohl er regional hergestellt wird. So wie ich auf Nestlè verzichte, weil sie sich unethisch verhalten.
Zum Vegetarier machte mich das bisher noch nicht, und unser traditionelles Weihnachtessen besteht aus einer Pute, Semmelknödeln, Rotkraut und einer schönen Soße. Und zum besseren Menschen macht mich das auch nicht, egal wie ich konsumiere. Man muss daraus auch auf gar keinen Fall eine Ersatzreligion basteln. Aber etwas mehr Bewusstsein und etwas weniger „Schwein-am-Trog“ – Verhalten sind proportional und diametral zueinander.
Doch was heißt mehr Bewusstsein? Es ist für mich keine Ego-Geschichte. Es bedeutet mehr Qualität des Erlebens. Naja, in gewisser Weise auch eine verbesserte Selektion – was aber gleichzeitig eine Verminderung von (scheinbaren?) Störeinflüssen bedeutet. Ich hoffe, man erkennt es immer. Also, mit Glauben an Jesus Christus kommt auch der heilige Geist und der ist eine ausgezeichnete Unterstützung für unsere Wahrnehmung. Andere, die nicht glauben können, werden hier nur ihre eigene Urteilskraft haben. Für mich definitiv ein Nachteil, eine Einschränkung.

Wie konnte ich je nur ohne ihn sein?

Dann sind wir zurück beim Glauben oder den Chemtrails. Der Glaube an unsern Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes macht uns frei und führt zur Erkenntnis. Der Glaube an Chemtrails hilft uns gar nicht. Er führt zu… keine Ahnung. Der Glaube an Jesus Christus kann uns aber nicht davon abhalten, sich auch mit solchen Dingen zu befassen. Wahrscheinlich sind die Piloten dieser Flugzeuge deutsche Familienväter und es ist einfach viel zu viel Verkehr am Himmel und es ist einfach nur ganz banale Umweltverschmutzung. Nix Verschwörung. Aber nichts genaues weiß man nicht und natürlich bestand zu keiner Zeit keinerlei Gefahr.
Abgesehen davon hatten wir einen schönen Heiligabend mit Kirchbesuch und unserem traditionellen Weihnachtsessen gemeinsam mit unseren Freunden und meinem Bruder. Vor dem Essen gedachten wir unserem Herrn und auch unserer Brüder und Schwestern, die in Not sind und dankten den Herrn, dass wir noch in Frieden unseren Glauben leben dürfen. Es gab ein Oh und ein Ah

pute

knoedel

und wir aßen viel zu viel.
Wir sangen wunderschön einige unserer Weihnachtslieder. Dann spielten wir Hardcore Monopoly, mit Kreditkarte. Damit alle lernten, wie wichtig Liquidität im Geschäftsleben ist.

monopoly

Und wie unbarmherzig diese Welt ohne Gott ist. Der Kapitalismus ist die Religion dieser Welt. Es gibt keine Moral mehr im Geschäftsleben und die Menschen laufen dem Geld hinterher. Aber auch sie (OK, nicht alle) werden irgendwann erkennen, dass sie gar nichts haben. Geld kann man nicht essen. Geld ist keine geistige Nahrung und wir dürsten immer noch mehr, da wir wie Drogensüchtige dem falschen Glück hinterherlaufen. Immer nur ein kurzer Kick und dann Leere und neuer Hunger oder neuer Durst. In der Zwischenzeit machen wir Dinge, die so sinnlos sind. Menschen in Not, unsere Süchtigen und Wohnsitzlosen oder Menschen in Not in Ländern, die Christen abschlachten, versklaven, verfolgen haben längst andere Sorgen.

Nicht nur dieses Weihnachten sollten wir an sie denken, sondern jeden Tag. Es geht nicht um irgendwelche Germany’s Next Topmodels oder Voice Of Germany oder um unsere Fußballnationalmannschaft oder um Formel 1 Weltmeister. Das ist alles schön und nett. Aber wir sollten daran denken, dass Jesus eigentlich eine Weltrevolution gestartet hat. Wir sind als Nachfolger unseres Herrn eher Revoluzzer, als Popstars oder Politiker. Die Demokratie, die Politik und die säkulare Gesellschaft kann höchstens Symptombehandlung betreiben, wenn sie daran überhaupt ein Interesse hat. Jesus ging direkt an die Ursachen für unsere Probleme. Er zeigt sie uns und wir können durch ihn heilen, wenn wir ihm nachfolgen.